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20.10.2020

Pfeifer unterstützt Holzbauforschung an der Universität Innsbruck

Nahmen den Akustik-Mockup in Augenschein: auf der Treppe von li. Ing. Robert Eibl, assoz. Prof. Dr. techn., Dipl.-Ing. Anton Kraler, Univ.-Prof. DI Dr. Ing. Philipp Dietsch, Bernd Wüstner; am Boden von li.: Florian Spannagel (Studentischer Mitarbeiter), Dipl.-Ing. Dr. techn. Roland Maderebner, Dipl.-Ing. Dr. techn. Andreas Andreatta, DDI Bernd Gusinde (CLT Vertriebsleitung Pfeifer), Peter Lang (Gesellschafter RothoBlaas), Michele dal Ri (RothoBlaas Target Manager)

Mit dem kostenlos zur Verfügung gestellten Brettsperrholz (CLT) aus der Produktion in Schlitz errichtete der Holzbaulehrstuhl der Universität Innsbruck einen Normprüfstand für Schallschutz bei Holzkonstruktionen. Dieser Akustik-Mockup wurde kürzlich im kleinen Rahmen eingeweiht.

Bernd Gusinde, Technische Vertriebsleitung CLT bei Pfeifer, sowie Vertreter der Firma RothoBlaas (Sponsor der Metallteile) und der Universität Innsbruck, Arbeitsbereich Holzbau, besichtigten gemeinsam das Ergebnis der Kooperation auf dem Technikareal der Universität. Mit dem 1:1 Vorführungsmodell können Mitarbeiter und Studierende am Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften ab sofort Normmessungen durchführen. Hierfür lässt sich der obere Teil der Holzkonstruktion hydraulisch anheben, um verschiedene Dichtungssysteme, Deckenaufbauten, abgehängte Decken, Fußböden usw. zwischen den Stockwerken einzufügen und ihre Schallschutzfähigkeiten zu erfassen. Durch außen angebrachte Gewindestangen lässt sich zudem das Gewicht mehrerer Etagen simulieren, um realistische Schallszenarien z.B. in Wohnanlagen oder Schulen nachzustellen. Mittels Hightech-Kamera analysieren die Experten die Ausbreitung von Körper- und Luftschall und testen verschiedene Maßnahmen, um die Schallübertragung zu beeinflussen.

Bernd Gusinde, Technische Vertriebsleitung CLT und Prof. Dr. techn., Dipl.-Ing. Anton Kraler

Hochwertiges CLT-Material gesponsert

Das Brettsperrholz (CLT) für den zweistöckigen Prüfstand lieferte der renommierte Hersteller konstruktiver Holzbaustoffe Pfeifer. Man wolle die Holzbauforschung weiterhin fördern und gemeinsam vorantreiben, bekräftigte Bernd Gusinde: „Als Neueinsteiger im Bereich Brettsperrholz möchten wir das Produkt CLT verstärkt als Alternative zu herkömmlichen Bauweisen promoten. Mit den Messungen hier in Innsbruck leisten wir einen Beitrag dazu.“ Projektleiter Anton Kraler vom Arbeitsbereich Holzbau bedankte sich bei Pfeifer und Rothoblaas für die großzügige Unterstützung: „Erst dadurch wurde es möglich, an der Universität Innsbruck einen eigenen Deckenprüfstand zu installieren und zukunftsweisenden Technologien im Schallschutz zu erforschen.“

Pfeifer stellte hochwertiges Brettsperrholz (CLT) für den Bau des Normprüfstands zur Verfügung.

Der obere Teil der Holzkonstruktion lässt sich hydraulisch anheben, um z.B. die Schallschutzfähigkeit von verschiedenen Dichtungssystemen und Deckenaufbauten zu erfassen.

Ing. Robert Eibl

Pfeifer Holz: Innovativ aus Tradition

Die Pfeifer Group zählt zu den wettbewerbsstärksten Unternehmen der europäischen Holzindustrie mit rund 2.000 Mitarbeitern an 8 Standorten in Österreich, Deutschland und Tschechien. 3,8 Mio. Festmeter Holz werden in den vollintegrierten Sägewerken der Gruppe zu Schnittholz und Hobelware, Betonschalungsplatten, Schalungsträgern, Brettsperrholz (CLT), Brettschichtholz, verleimten Massivholzplatten sowie Palettenklötzen, Briketts, Pellets und Biostrom verarbeitet. In Schlitz (Hessen/D) fertigt Pfeifer seit 2019 hochqualitative CLT System-Fertigteile aus 100 Prozent Fichtenholz für ein vielseitiges Einsatzspektrum vom Einfamilienhaus bis zum mehrgeschossigen Hochbau. Schnittstelle zwischen Kunde und Produktion ist das eigene Technische Büro, das Know-how für die individuelle Beratung, Kalkulation sowie projektbezogene Auftragsabwicklung bietet.