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17.01.2023

Rekordeinschnitt und neue Werksleitung bei Pfeifer Lauterbach

Das holzverarbeitende Unternehmen startete mit einer Rekordleistung im Sägewerk und personeller Verstärkung in das neue Jahr. 2023 investiert Pfeifer in die Digitalisierung des Rundholzplatzes, in die Arbeitsplatzqualität und Infrastruktur des Standorts.

Gernot Hormeß

Geschäftsführung Lauterbach

„Durch die starke Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten wir auch dieses Jahr unsere hochgesteckten Ziele am Standort erreichen“

Am Dienstag, den 13. Dezember, knallten bei Pfeifer Lauterbach symbolisch die Korken: Die Sägeleistung von 1.000.000 Festmeter Rundholz war soeben überschritten worden. Zum dritten Mal in Folge wurde mit diesem Rekordniveau auch die Jahres-Planmenge übertroffen. „Durch die starke Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten wir auch dieses Jahr unsere hochgesteckten Ziele am Standort erreichen“, benennt Geschäftsführer Gernot Hormeß den hohen Anteil von MitarbeiterInnen und Partnern am Erfolg.

Werksleiter Thomas Wille bringt jahrzehntelange Erfahrung bei Pfeifer in die Weiterentwicklung des Standorts Lauterbach ein.

Die Leistungsfähigkeit freut auch den neuen Werksleiter der Pfeifer Lauterbach GmbH, Thomas Wille. Wille ist seit 2001 in der Pfeifer Group beschäftigt. Nach verschiedenen Positionen in Imst (Österreich) und Trhanov (Tschechien) übernahm er im Juli 2022 interimistisch die Werksleitung in Lauterbach. Ab Dezember wurde Wille dauerhaft als Werksleiter und Prokurist bestätigt. Für den Spezialisten im Bereich der Weiterverarbeitung eine spannende Aufgabe:

„Ich bin stolz darauf Teil des Teams zu sein und freue mich auf die weitere Entwicklung des Standortes.“

Optimierungen greifen

Am Standort selbst gab es im vergangenen Jahr Verbesserungen auf mehreren Ebenen. Größter Meilenstein war die Inbetriebnahme des werkseigenen Gleisanschlusses im April. Die rund 1,5 km lange Strecke zwischen dem Bahnhof Wallenrod und dem Pfeifer-Standort wird seither gut frequentiert. „Im ersten Jahr rollten dutzende Ganzzüge mit Rundholz in unser Werk. Wir sind bestrebt, das Transportvolumen von Rundholz und Holzprodukten auf der Schiene laufend zu erhöhen“, berichtet Wille. Damit einher gehen eine Reduktion des Lkw-Verkehrs sowie verminderte CO2-Emissionen in der Region.

Im Verwaltungsgebäude wurde das zweite Obergeschoss zu modernen Büroräumen ausgebaut. Insgesamt beschäftigt Pfeifer Lauterbach derzeit 230 MitarbeiterInnen in den Bereichen Produktion, Instandhaltung und Verwaltung.

Der bereits jetzt schon hohe Digitalisierungsgrad bei der Rundholzsortierung soll 2023 weiter optimiert werden.

Investitionen 2023

Aktuell hat Pfeifer bereits die nächsten Projekte am Start. Noch in diesem Jahr soll der „digitale Rundholzplatz“ am Werksgelände einziehen. Mittels Sortieroptimierungssoftware lässt sich das Rundholzareal optimal nutzen und kontrollieren. So sortiert die Software zum Beispiel automatisch Stämme nach Geometrie, Qualität, Art und kundenspezifischen Kriterien. Auf der To-do-Liste stehen außerdem eine eigene Werkstätte und Ausbildungsräume für die Azubis in den Sparten Industriemechanik, Elektronik und Holzbearbeitungsmechanik. Ebenfalls geplant ist ein Werkstattzubau, um Schwerfahrzeuge wie Bagger und Stapler vor Ort reparieren zu können.

Seit April 2022 rollten bereits dutzende Ganzzüge von und nach Lauterbach. Jeder Ganzzug ersetzt ca. fünfzig LKW.

Zur Pfeifer Group

Die Pfeifer Group zählt zu den traditionsreichsten und wettbewerbsstärksten Unternehmen der europäischen Holzindustrie mit rund 2.600 MitarbeiterInnen an 13 Standorten in Österreich, Deutschland, Tschechien und Finnland. Der Firmensitz des familiengeführten Konzerns befindet sich in Imst (Tirol/Österreich). Rund 5,4 Mio. Festmeter Holz werden jährlich in den vollintegrierten Sägewerken der Gruppe eingeschnitten und entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu Schnittholz und Hobelware, Betonschalungsplatten, Schalungsträgern, Brettsperrholz (CLT), Brettschichtholz, verleimten Massivholzplatten sowie Palettenklötzen, Briketts, Pellets und Biostrom verarbeitet.