Václav Dufek, Gemeindeoberhaupt von Trhanov, und sein Amtskollege in Chodov, Petr Mleziva, überzeugten sich kürzlich bei einer Werksbesichtigung von den modernisierten Arbeitsbedingungen in der Produktion. Fortlaufende Investitionen bekräftigen den hohen Stellenwert des tschechischen Standorts für das österreichische Holzunternehmen Pfeifer Group. Von den sicheren Arbeitsplätzen und dem attraktiven Lohnsystem profitieren aktuell 170 Mitarbeiter, Tendenz steigend.
Werksleiter Thomas Wille und Verwaltungsleiter Jan Fictum begrüßten die Bürgermeister der Standortgemeinde und des Nachbarorts auf dem Werksgelände, wo im 3-Schicht-Betrieb Schalungsplatten und Pellets hergestellt werden – und wo sich seit der Übernahme durch die Pfeifer Group im Jahr 2004 viel getan hat. Speziell die Entwicklungsoffensive der letzten Jahre trägt sichtbar Früchte: Heute präsentieren sich Maschinenpark, Werksinfrastruktur und Arbeitsbedingungen auf modernem Stand, Themen wie Schall- und Brandschutz wurden ebenso zielstrebig angegangen wie ein faires Entlohnungssystem mit zusätzlichen Benefits. Maßnahmen, über die sich Dufek und Mleziva vor Ort erfreut zeigten:
Bürgermeister Václav Dufek (l.) schätzt Pfeifer als wichtigen Arbeitgeber in der Region. Verwaltungsleiter Jan Fictum präsentierte die Vielzahl an Jobmöglichkeiten.
Die Gemeindevorsteher begrüßten u.a. die Stilllegung des alten Heizhauses (Baujahr 1991) und die Inbetriebnahme der neuen, lärm- und abgasarmen Wärmeversorgung ab Februar 2020. Um die Bevölkerung weiter zu entlasten, werde aktuell die Möglichkeit einer Umfahrungsstraße geprüft, warb Václav Dufek im Gespräch mit der Werksleitung frühzeitig um Unterstützung für dieses wichtige Projekt.
Allein im Jahr 2019 sanierte Pfeifer in Trhanov die Produktionshalle, baute eine Mitarbeiterunterkunft, erneuerte den Wägeterminal, installierte ein modernes Leimmischsystem sowie eine flächendeckende Brandmeldeanlage. Aktuell wird die bestehende Rohplattenfertigungsanlage erweitert, um die Schnittholzversorgung von den eigenen Sägewerken flexibler zu gestalten und die Versorgungssicherheit mit Rohmaterial weiter zu gewährleisten. Auch die Sanierung des Bürogebäudes im Innenbereich und weitere Investitionen z.B. in Schallschutz, Sicherheit und Arbeitsplatzoptimierung stehen für 2020 auf der Agenda. Seit Thomas Wille 2015 die Werksleitung übernommen hat, konnte durch eine werksübergreifende Anpassung der Anlagentechnik der Holzverbrauch in der Weiterverarbeitung weiter gesenkt werden. Dadurch erzielt Pfeifer am Standort Trhanov jährlich eine Gesamtreduktion der LKW-Fahrkilometer um ca. 10 Prozent.
Nach der Fassadenrenovierung steht für 2020 die Sanierung der Innenräume im Verwaltungsgebäude auf der Agenda.
Trhanov blickt auf eine lange Tradition der Holzverarbeitung zurück. Im 19. Jahrhundert wurden mehrere kleine Sägen südöstlich des Oberpfälzer Waldes betrieben, auch am aktuellen Pfeifer-Standort stand bereits in den 1920er-Jahren ein Sägewerk. Heute gilt das Werk in Trhanov als einer der weltweit größten Hersteller von Schalungsplatten mit einer jährlichen Produktionskapazität von 2 Millionen Quadratmetern in sämtlichen Formaten, Stärken und Ausführungsformen.
Die Entwicklungsoffensive der letzten Jahre trägt Früchte: Heute präsentieren sich Maschinenpark, Werksinfrastruktur und Arbeitsbedingungen auf modernem Stand.
Außerdem werden hier 150.000 m² Vollholzplatten und 25.000 t Pellets pro Jahr hergestellt, flexibel an die Marktbedürfnisse in den mittel- und osteuropäischen Zielländern angepasst. Qualifizierte Führungskräfte und ein hoher Anteil an Stammpersonal in der Produktion bilden die Grundlage für die positive Entwicklung. Motivierten Mitarbeitern aus der Region bietet Pfeifer vielfältige Jobmöglichkeiten mit Aufstiegschancen.
... zählt zu den traditionsreichsten und wettbewerbsstärksten Unternehmen der europäischen Holzindustrie mit rund 2.000 Mitarbeitern an 8 Standorten in Österreich, Deutschland und Tschechien. 3,8 Mio. Festmeter Holz werden in den vollintegrierten Sägewerken der Gruppe zu Schnittholz und Hobelware, Betonschalungsplatten, Schalungsträgern, Brettsperrholz (CLT), Brettschichtholz, verleimten Massivholzplatten sowie Palettenklötzen, Briketts, Pellets und Biostrom verarbeitet. Exportiert wird in 90 Länder weltweit.