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Brettsperrholz aus Schlitz

Pfeifer CLT bewährt sich am Markt

Zwei Jahre nach dem offiziellen Startschuss im Brettsperrholzwerk in Schlitz hat sich Pfeifer CLT europaweit einen Namen gemacht. Laufende Investitionen in die Qualität und den Ausbau des Standorts untermauern den Anspruch, ganz vorne am Brettsperrholzmarkt mitmischen zu wollen. Das hoch entwickelte Bauprodukt befindet sich weiterhin im Aufwärtstrend.

Deutschland, Österreich, Frankreich, Benelux, Italien, Schweiz: Überall entstehen Vorzeigeprojekte mit Brettsperrholz aus Schlitz. Private, öffentliche und gewerbliche Bauträger realisieren damit Schulen, Studentenheime, Hotels, Wohnbauten und zukunftsweisende Städtebauprojekte. Erklären lässt sich der Erfolgslauf des jüngsten Pfeifer-Produkts aber nicht allein durch den anhaltenden Boom des Holzbausektors. Vielmehr ist er die Folge einer konsequenten Aufbauarbeit, die Pfeifer-typische Charakteristika wie Strategie, Investitions- und Lernbereitschaft manifestiert. „Wir positionieren uns als kundenorientierter Brettsperrholzhersteller am Puls der Zeit“, sagt Michael Pfeifer, CEO der Pfeifer Group. „Das bedeutet, dass wir produktionsseitig und im Service höchste Qualitätsstandards verfolgen und Learnings aus dem Hochfahrprozess so rasch wie möglich in Optimierungen umsetzen.“

Handwerker bei der Verarbeitung von Pfeifer CLT

Bernd Gusinde

Technischer Vertriebsleiter CLT

„Die zentrale Lage des Werks hat sich wie erhofft als Vorteil erwiesen. Von Schlitz aus bedienen wir die norddeutschen Ballungsräume genauso zügig wie Oberitalien und Frankreich.“

Ausbau nach Plan

Am Standort Schlitz in Mittelhessen produzierte Pfeifer bis 2017 Betonschalungsplatten und Schalungsträger. Noch im selben Jahr erfolgte der Spatenstich für den rund 25 Mio. Euro teuren Um- und Zubau für eine hochmoderne CLT-Produktion. Hinter der Sortimentserweiterung stand der Wunsch, den steigenden Bedarf am Holzbausektor zu bedienen und sich als Komplettanbieter im Bereich der konstruktiven Holzbaustoffe zu etablieren. Der Probebetrieb im neuen Werk startete im Sommer 2019 und mit offiziellem Verkaufsstart im Frühjahr 2020 nahm die Mission CLT endgültig Fahrt auf. Zunächst auf eine jährliche Produktionskapazität von 50.000 m³ CLT ausgelegt, wurde der Maschinenpark im Laufe der zweiten Ausbaustufe 2021 planmäßig weiter aufgerüstet. Insgesamt 6 Mio. Euro nahm Pfeifer erneut in die Hand, um die Leistung und Qualität auf allen Ebenen zu erhöhen.

Werksleiter Sebastian Eggel fasst zusammen: „Eine zusätzliche Keilzinkung und eine hochmoderne Abbundanlage brachten das Werk auf technisch neuesten Stand. Neben dem Output konnten wir damit auch die Arbeitsbedingungen der Fachkräfte in der Produktion verbessern.“

Seither beläuft sich die Produktionskapazität des Werks auf 100.000 m³ CLT jährlich. Wird diese voll ausgefahren, zählt Schlitz zu den größten CLT-Einzelproduktionen in Europa. Rohstoffseitig steht diesem Ziel nichts im Wege, da das Sägewerk und die Schnittholzproduktion im nur 15 km entfernten Pfeifer-Werk in Lauterbach die Versorgung des CLT-Werks sicherstellen.

Pfeifer Holzbau Gebäude in Mailand in Italien

Im Herzen von Mailand entsteht eine mehrgeschossige Wohnanlage in Massivholzbauweise, ausschließlich mit CLT von Pfeifer.

Sebastian Eggel

Werksleiter Schlitz

„Unser CLT-Werk befindet sich technisch auf neuestem Stand. Damit sind wir allen Anforderungen des Markts gewachsen.“

Nah an Kunden und Markt

Auch im Servicebereich und bei internen Abläufen im Technischen Büro dreht Pfeifer laufend an den Stellschrauben, um Kundenbedürfnisse noch schneller und effizienter zu erfüllen. So soll im Zuge der konzernweiten Digitalisierungsoffensive zum Beispiel eine eigene B2B-Plattform mit einem automatisierten Anfragenportal entstehen, die die Möglichkeit bieten soll, Rohplatten (CLT ohne Abbund) online zu bestellen. Auch ein erweitertes Beratungsangebot inklusive Serviceleistungen in frühen Projektstadien steht auf der Agenda, um spezielle Marktbereiche und Kundengruppen anzusprechen.

Mit Kundennähe punktet Pfeifer auch in logistischer Hinsicht: „Die zentrale Lage des CLT-Werks hat sich wie erhofft als Vorteil erwiesen. Von Schlitz aus bedienen wir die norddeutschen Ballungsräume ebenso zügig wie Oberitalien und Frankreich“, berichtet Bernd Gusinde, Technischer Vertriebsleiter für CLT. Auf dem enorm dynamischen Brettsperrholzmarkt konnte Pfeifer neben dem ursprünglichen Kernvertriebsgebiet im DACH-Raum und Italien rasch auf weiteren Zielmärkten Fuß fassen. In Frankreich, einem der am schnellsten wachsenden Holzbaumärkte Europas, sowie in den Benelux-Ländern steigt das Auftragsvolumen beständig. Hier soll der Fokus auch weiterhin liegen, verrät Gusinde: „Boomende Märkte wie Großbritannien, Skandinavien, USA oder China locken natürlich, die Anbieterdichte ist dort aber bereits sehr hoch. Wir konzentrieren uns derzeit lieber auf die Marktverdichtung und -absicherung in Mittel- und Westeuropa.“

Facts Standort Schlitz

2019
Probebetrieb im neuen CLT-Werk

03/2020
CE-Kennzeichnung und offizieller Verkaufsstart
Produktionskapazität: 50.000 m³/Jahr

06/2021
Abschluss der zweiten Ausbaustufe
Produktionskapazität: 100.000 m³/Jahr

MitarbeiterInnen
90 Produktion & 12 Technischer Innendienst

Planung von Gebäude in Holzbauweise im Pfeifer-Werk Schlitz

Der Technische Innendienst als Schnittstelle zu den Kunden und die hochmoderne Produktion greifen präzise ineinander.

Mit der CLT-Produktion hat Pfeifer einen enorm dynamischen Markt erschlossen, der neben der Vertiefung der Kernmärkte im DACH-Raum und Italien international noch viel Spielraum lässt. 

Pfeifer-Brettsperrholz-Referenz Hotel in Frankfurt

In direkter Nähe zum Flughafen Frankfurt entsteht ein 3-Sterne-Hotel mit rund 170 Zimmern auf vier Etagen. Eröffnung ist im Winter 2022/23.

Gebäude mit CLT von Pfeifer

Hochgradig vorgefertigt, schnell aufgezogen, trocken, ökologisch:
Gewichtige Vorteile sprechen für den Holzbau.

Referenzen von Amsterdam bis Parma

Rückenwind für dieses Ansinnen verleiht der Green Deal der EU, der Holznutzung als positiven Klimafaktor anerkennt. So interessieren sich auch Investoren vermehrt für „grüne“ Holzbauprojekte und Holzhochhäuser, in vielen europäischen Metropolen formen ganze Holzbauquartiere ein neues, nachhaltigeres Städtebild. Gleich bei mehreren Großprojekten durfte Pfeifer zuletzt seine Qualitäten als CLT-Hersteller und Baupartner beweisen: Das neue Studentenwohnheim am Campus Riedberg der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt, mehrgeschossige Wohnanlagen in Mailand und Parma, das Wohnbauprojekt Mooijburg Plein in Amsterdam, ein Wohn- und Co-Living-Projekt in Berlin-Neukölln oder ein neues, viergeschossiges Hotel nahe dem Frankfurter Flughafen sind nur einige Beispiele dafür, dass dem Einsatz der vorgefertigten Platten nahezu keine Grenzen mehr gesetzt sind. Für den Brettsperrholzmarkt wie für das Pfeifer-Werk in Schlitz gilt: Das Potenzial ist groß, die Zukunft kann kommen!

Pfeifer-CLT-Referenz Fuchhofschule in der Stadt Ludwigsburg

Für die neue Fuchshofschule setzt die Stadt Ludwigsburg auf Holzbau mit hohem Vorfertigungsgrad. Fertigstellung ist rechtzeitig zum Schuljahr 2022/2023.

Fachtexte zum Thema Holzbau

In regelmäßigen Abständen lässt Pfeifer hochwertige Whitepapers erstellen und bietet diese auf der Website kostenlos zum Download an. Die von FachjournalistInnen verfassten Publikationen liefern ansprechend aufbereitete, lösungsorientierte Einblicke in Gegenwart und Zukunft des Holzbaus.

Zwei Whitepapers im Jahr 2021 und ein drittes Anfang 2022 bilden den Auftakt zu einer tiefergehenden Beschäftigung mit relevanten Holzbauthemen. „1000 gute Gründe für das Bauen mit Holz“ erläutert den Hintergrund für den Holzbauboom, analysiert aktuelle Trends und lässt Experten aus Forschung und Praxis zu Wort kommen. „Holz als Klimaretter mit starken Bauqualitäten“ arbeitet die Vorteile des Holzbaus angesichts der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Umwälzungen unserer Zeit heraus – mit weltweiten Beispielen aus dem (Ingenieur-)Holzbau, mehrgeschossigen Bauten und urbaner Nachverdichtung. Whitepaper Nr. 3 beleuchtet den Modulbau mit CLT und dessen Möglichkeiten, Herausforderungen und Chancen. 

Expertise auf einen Klick

Pfeifer stellt die Fachtexte kostenfrei auf der Website zur Verfügung. Nach unkomplizierter Registrierung erhalten alle Interessierten einen Link und können das professionell gestaltete PDF herunterladen. Neue Whitepapers kommen laufend hinzu und werden u.a. über die Social-Media-Kanäle des Unternehmens angekündigt.