„Als Co-Creatoren geben wir Impulse“
Die beiden Philoneos-Geschäftsführer Dr. Maximilian Lude und Sebastian Bartling erzählen im Interview, was ein „Bureau für Zukunftsangelegenheiten“ eigentlich macht, was Innovation für die Pfeifer Group bedeutet und wie das HIT in der Praxis funktioniert.
Sebastian Bartling und Maximilian Lude dirigieren und inspirieren das neue Pfeifer-Innovationsteam.
Wer steckt hinter Philoneos und welchen Aufgaben haben Sie sich verschrieben?
Philoneos ist ein Team mit Hintergründen aus PRAXIS, FORSCHUNG und FAMILIENUNTERNEHMEN. Wir begleiten FAMILIENUNTERNEHMEN strategisch und operativ dabei, die eigene ZUKUNFTSFÄHIGKEIT sicherzustellen, sei dies in den Bereichen INNOVATION, MARKETING oder DIGITALISIERUNG. Ein Büro für Zukunftsangelegenheiten begleitet, fordert und fördert seine Partner, sodass diese selbst mit Zuversicht in die Zukunft blicken können. Wir verstehen uns dabei weniger als Berater und mehr als „CO-CREATOR“, da wir gemeinsam mit den relevanten Akteuren – im Fall der Pfeifer Group mit den Innovationsagenten – INNOVATIVE IDEEN entwickeln und gemeinsam umsetzen.
Wie entstand die Idee für das HIT?
Startpunkt war das PROJEKT PFEIFER 4.0, welches vor einigen Jahren gemeinsam aufgesetzt wurde. Hierbei ging es darum, über einen Zeitraum von drei Jahren VERSCHIEDENSTE PERSONEN, ABTEILUNGEN UND STANDORTE von Pfeifer ZUSAMMENZUBRINGEN und miteinander Herausforderungen sowie ZUKUNFTSFÄHIGE LÖSUNGEN FÜR DAS GESCHÄFTSMODELL von Pfeifer zu erarbeiten. Die Initiative HIT versteht sich als Fortsetzung dieser Aktivitäten mit dem übergeordneten Ziel, die Pfeifer Group noch INNOVATIVER und damit ZUKUNFTSFÄHIGER zu machen.
Wurde die Anzahl der Innovationsagenten von Ihnen festgelegt?
Wir sind mit dem Ziel gestartet, 6 BIS 8 AGENTEN gemeinsam mit der Pfeifer-Geschäftsführung zu nominieren. Die QUALITÄT VIELER BEWERBUNGEN, vor allem im Hinblick auf die dargelegte BEGEISTERUNG, Innovation für die Gruppe voranzutreiben, hat nicht nur uns, sondern auch die Firmenleitung sehr überzeugt. Aus diesem Grund haben wir uns am Ende auf 8 PERSONEN geeinigt. Diese Größe ermöglicht es, VERSCHIEDENSTE ABTEILUNGEN UND STANDORTE vertreten zu haben und gleichzeitig Termine und gemeinsames Arbeiten noch gut koordinieren zu können.
Jedes Teammitglied darf und soll Ideen einbringen.
Nun ist Innovation, wörtlich „Neuerung“ oder „Erneuerung“, ein sehr breiter Begriff. Was bedeutet dieses Schlagwort konkret für die Pfeifer Group?
Um dies aktuell noch näher zu erforschen, haben wir an allen Standorten, an denen das HIT vertreten ist, Poster mit der Aussage „für micht bedeutet Innovation ...“ ausgehängt. Alle Mitarbeiter sind eingeladen, uns mit Ideen zu unterstützen und sich dabei kreativ auszuleben. Nur durch ein gemeinsames Verständnis von Innovation kann sich die gesamte Organisation langfristig innovativ und zukunftsfähig aufstellen. Dieser Prozess beginnt in den Köpfen jedes Einzelnen.
Woran sollte das Unternehmen vordringlich arbeiten?
Wir werden nicht vorschreiben, woran Pfeifer als Organisation arbeiten soll. Unsere Aufgabe besteht darin, IMPULSE UND STOSSRICHTUNGEN VORZUGEBEN, die wir durch GEMEINSAME GESPRÄCHE MIT MITARBEITERN, aber auch durch INTENSIVE RECHERCHEN ableiten und individuell für Pfeifer als zukunftsrelevant erachten. Methodisch richten wir uns immer nach der jeweiligen Fragestellung. Bei diesem Projekt verfolgten wir von Beginn an einen MARKET-BASED-VIEW, d.h. wir wollen stets von der (potenziellen) Kundenseite aus denken. Ein Kunde ist dabei nicht zwangsläufig ein Kunde, der ein Produkt oder Service von Pfeifer erwirbt, ein wichtiger (interner) Kunde sind auch die MITARBEITER selbst.