Pandemie, Lockdowns, Warenrückstau – kein Grund für die europäische Palettenindustrie, sich ausbremsen zu lassen. Obwohl die globalen Märkte zwischenzeitlich in die Rezession schlitterten und der Palettenabsatz traditionell als Konjunktur-Indikator gilt. Die erstaunliche Resilienz der Branche lässt sich u.a. auf der Verschiebung von Konsumgewohnheiten begründen. Einbußen bei den Automobilzulieferen konnten durch die erhöhte Nachfrage im Lebensmittel-, Hygiene- und DIY-Bereich ausgeglichen werden. Aufgrund der Hamsterkäufe bei Pandemieausbruch waren Paletten sogar überdurchschnittlich gefragt und die Holzpackmittelindustrie untermauerte ihren Status als systemrelevant. „Ohne Paletten, Verpackungen und Kabeltrommeln aus Holz gibt es keine Nahrungsmittel, keine Medikamente, keine medizinischen Geräte und auch keine Ersatzteile für Maschinen und Anlagen, die die Versorgung mit Trinkwasser und Energie gewährleisten“, rief der Geschäftsführer des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V., Marcus Kirschner, im März 2020 in Erinnerung.