Der Holzbau hat in den letzten Jahren zunehmend an Attraktivität gewonnen und kommt in vielen Varianten vor. Hierzu zählt auch die Misch- oder Hybridbauweise. Interessant erscheint dabei, dass nur im Zusammenhang mit der Holzbauweise von Mischbau gesprochen wird, also „Holz gemischt mit ...“. Wenn etwa Stahlbeton mit Mauerwerk oder Stahl mit Beton oder Ähnliches verbaut wird, denkt niemand daran, dies als Mischbauweise zu bezeichnen. Was genau also versteht man unter Mischbau, wenn es um den Holzbau geht?
Ein paar mögliche Antworten gibt das vierte Whitepaper der Pfeifer Group, das ab sofort kostenfrei verfügbar ist:
Whitepaper 04 – Januar 2025
Im ursprünglichen Sinne verwendete man den Begriff der Mischbauweise für Verbundbauweisen, wie es sie zum Beispiel in Form von Holz-Beton-Verbund-Decken gibt. Inzwischen sprechen Baufachleute aber auch von Misch- oder Hybridbauweise, wenn es um bloße Materialkombinationen geht, ohne dass diese einen Bauteilverbund miteinander eingehen.
Grundsätzlich gilt, dass die Wahl eines Tragwerks und der Baumaterialien vom Gebäudetyp abhängt sowie von dessen Spannweiten, dem Brand-, Wärme- und Schallschutz (und noch von vielem mehr). Hier den bestmöglich gemeinsamen Nenner zu finden, ist die Herausforderung für jeden Planenden.